Bei der Eigenblutbehandlung wird dem Patienten zunächst eine bestimmte Menge Blut aus der Vene entnommen, die sofort danach oder  nach verschiedenen Bearbeitungen bzw. Anreicherungen  dem Patienten  wieder zugeführt wird, zumeist als Spritze in den Muskel. Diese Heilmethode gehört als unspezifische Umstimmungstherapie zu den klassischen naturheilkundlichen Verfahren. Das körpereigene Blut  dient als Informationsträger  und regt den Organismus zur Regulierung des Immunsystems an. Dadurch wird eine schwache Abwehrkraft gestärkt ebenso wie eine allergische (d.h. überreaktive) Reaktion „heruntergefahren“.

In unserer Praxis werden die Eigenblutverfahren meistens wegen Infektanfälligkeit, Immunabwehrschwäche, allgemeinen Mangelzustand und allergischen Erkrankungen eingesetzt. Häufig werden nach der venösen Entnahme homöopathische Mittel oder Immunstimulantien dem Blut beigemengt. Diese Mischung wird dann intramuskulär gespritzt. Eine Behandlungskur beinhaltet je nach Diagnose etwa 10 bis 20 Sitzungen. Der Zeitraum der Behandlung richtet sich bei allergischen Erkrankungen wie Heuschnupfen nach der Hauptbeschwerdezeit.    

Wir haben auch langjährige erfolgreiche Erfahrungen mit homöopathischen Eigenblut-Nosoden, sowohl mit „der kleinen“ als auch mit „der großen“ Methode. Hierbei wird das Blut nach der Entnahme homöopathisch behandelt, d.h. mit Alkohol verdünnt und  potenziert. Dadurch entstandene Eigenbluttropfen verschiedener Potenzen werden nach Verordnung und Plan oral eingenommen. Diese orale Verabreichung ist praktisch und wird vor allem von Kindern gut akzeptiert. Die klassische „Ein-Glas-Methode“ der Kinderärztin und Homöopathin Dr. Immhäuser hat sich in unserer Kinderarztpraxis sehr bewährt. 

Eine wichtige Variante der Eigenbluttherapie ist die Ozon-Sauerstoff-Therapie, wobei das Blut  vor der Zurückgabe mit einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch angereichert wird. Dies ist eine unserer Schwerpunktbehandlungen. Auskunft dazu finden Sie auf der Seite Ozon-Sauerstoff-Therapie.