Über Nerven behandeln, oder besser über das unwillkürliche, das vegetative Nervensystem behandeln mit Procain, um v.a. Körper-Stör-Punkte, so genannte Herde zu demaskieren und zu heilen, das ist Neuraltherapie nach Huneke. Sie arbeitet auf der Basis der Neuroanatomie und Neurobiologie.  Herr Dr. Schreiber ist zertifizierter Neuraltherapeut der internationalen medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie nach  Huneke. (LINK!  www.neuraltherapie.de )

Die Neuraltherapie nutzt Procain nicht nur als örtliches Betäubungsmittel, sondern auch dessen weitere Wirkung als Sympatikolyticum. So kann Procain Einfluss nehmen auf die ca. 40 Billionen sympathischen Nervenfasern, die in einem dichten Netzwerk miteinander verbunden sind, und zu denen ein Zugang insbesondere über die sympathischen Ganglien besteht. Vor allem nach Verletzungen, die mit Narben einhergegangen sind, können Störherde entstehen, die dann Körperfunktionen zur Fehlfunktion bringen, zum Teil auch weit weg vom eigentlichen Störherd. Diese Narben können äußerlich harmlos aussehen, aber auch Verwerfungen aufweisen, sind häufig mit Verfahren der Akupunktur oder Regulationsthermografie zu orten, und sie sind immer durch systematische neuraltherapeutische Injektionen aufzuspüren. Gerade bei chronischen Krankheiten hat sich die Injektion an Nervenkreuzungspunkte (Ganglien) bewährt wie die Stellatum Blockade oder Injektionen an das Sonnengeflecht. Bei langwierigen Schmerzzuständen geben wir zusätzlich Procain-Basen-Infusionen, um eine Löschung des Schmerzgedächtnisses und eine Reduktion der Übersäuerung zu erreichen.

Mit der Neuraltherapie behandeln wir Erkrankungen, bei denen das vegetative oder unbewusste Nervensystem mitspielt, das betrifft einen sehr großen Bereich unserer heutigen Krankheiten. Das Vegetativum ist – meist – nicht die Ursache, kann aber einen starken störenden, sogar Therapie blockierenden, oder auch einen heilenden Beitrag leisten, wenn wir es sachgerecht und gezielt beeinflussen. So genannte Therapieresistenzen lösen sich unter Neuraltherapie häufig auf und der Körper wird wieder zugänglich für andere zuvor erfolglose Therapien.